Raissa aus Kamerun

 

Mein Patenkind heißt Raissa und lebt mit ihrer Familie in Kamerun.
Ihre Eltern sind Bauern. Raissa ist acht Jahre alt und besucht die Grundschule. Die Familie wohnt in einem Haus aus Ziegeln mit geflochtenem Dach und einem Fußboden aus Erde. Wasser bekommen sie aus einem Bohrbrunnen und zum Kochen benutzt die Familie Holz.
In Kamerun hat nur jede dritte Familie Zugang zu sicherem Trinkwasser, so dass es sogar ein Privileg ist, sauberes Trinkwasser zu haben.
Etwa die Hälfte aller Mädchen im Schulalter können aufgrund ihrer Armut nicht zur Schule gehen. Viele haben auch keine grundlegenden Schulmaterialien, wie Bücher, Stifte oder Papier. Außerdem gibt es auch sehr wenige Lehrer für die Schüler. In den Grundschulen in Kamerun liegt das Verhältnis bei einem Lehrer auf 71 Schüler*innen.
Durch die Plan-Arbeit wird es Raissa ermöglicht, die Schule zu besuchen, sie hat Zugang zu sauberem Wasser und auch eine Geburtsurkunde, was sehr wichtig z.B. für die Zulassung zu offiziellen Prüfungen und für die Wahrnehmung ihrer Bürgerrechte ist!
Außerdem stärken die Plan-Projekte den Kinderschutz in den Gemeinden und verhelfen den Kindern zu mehr Selbstbewusstsein und Wissen, um für ihre Rechte einzutreten.
Plan unterstützt in Kamerun auch die Gründung von Spar- und Kreditgruppen für Frauen, deren Erträge sich auch direkt auf die Verbesserung der Lebensumstände ihrer Kinder auswirkt.

Ich denke, dass diese vielen kleinen Verbesserungen in Raissas Dorf viel in ihrem Leben und dem ihrer Familie verändern können und ihr die Chance auf eine bessere Zukunft geben. Für mich ist dieser Gedanke die Motivation, mich auch in Zukunft aktiv für Plan zu engagieren und somit ein kleines bisschen zu einer besseren und gerechteren Welt beizutragen!

Anja Wolff